Samstag, 28. Dezember 2013

Merry Christmas!

Hallo meine Lieben! Als allererstes wünsche ich euch allen nachträglich frohe Weihnachten! Ich hoffe, der deutsche Weihnachtsmann war fleissig und ihr hattet alle schöne Feiertage! :)

Obwohl der Dezember doch gerade erst begonnen hatte, war viel zu schnell und plötzlich schon Weihnachten da und die Zeit ist mal wieder so geflogen, dass ich gar keine Zeit hatte, um richtig in Weihnachtsstimmung zu kommen. Auch ich hatte erst ab dem 21. Dezember Ferien, jedoch sind wir schon vor einiger Zeit auf eine Farm gefahren, um unseren Weihnachtsbaum zu fällen. Die Suche hat nicht lange gedauert, wir haben auf Anhieb eine nahezu perfekte Tanne gefunden. Als Belohnung gab es Hot Apple Cider, das ist sowas wie heisser Apfelsaft.









An einem anderen Tag haben wir uns den Weihnachtsbaum im Capitol angeguckt. Der Baumschmuck dafür wird von Grundschulkindern gebastelt und stellt typische Dinge von Wisconsin dar, z.B. Käse und Fisch. Meine Gasteltern waren ganz entsetzt, dass keine einzige Kuh zu finden war, aber Kühe waren wahrscheinlich einfach zu schwer zum Basteln :D.





In Amerika gibt es erst am 25. Dezember Geschenke, sodass wir am Heiligabend keine Bescherung hatten. Wir haben abends Pizza gegessen und den britischen Weihnachtsfilm "Love Actually" geguckt (heisst in der deutschen Version "Tatsächlich...Liebe"). Das Pizza-Dinner ist eine Tradition in meiner Gastfamilie: vor vielen Jahren waren meine Gasteltern über Weihnachten im Urlaub und in ihrem Ferienhaus eingeschneit. Das Einzige, was sie zum Essen da hatten, war Tiefkühlpizza, sodass diese das Weihnachtsessen darstellen musste. Seitdem gibt es jedes Jahr Pizza am Abend des 24. Dezembers, allerdings in der Homemade-Variante. :)

Am Morgen des 25. gab es dann reichlich Geschenke. Ich habe ein Buch, eine CD, ein paar Klamotten und Schokolade bekommen. Meiner Gastmutter habe ich ein deutsches Kochbuch in englischer Sprache geschenkt, mein Gastvater hat ein Buch mit Fotos und Geschichten über Berlin (meine mehr-oder-weniger-Heimatstadt) gekriegt. Nach der Bescherung gab es ein grosses Weihnachtsfrühstück mit Waffeln, Bacon und gebratenen Apfelspalten. Das Christmas Dinner mit Ente wurde dann spontan auf den 2. Weihnachtsfeiertag verlegt, da wir alle so voll vom Frühstück waren. :D 






Weihnachten in Amerika war eine schöne Erfahrung, aber trotzdem bin ich froh, beim nächsten Mal wieder zuhause in Deutschand zu sein. Mit der echten Familie ist es eben doch am schönsten. <3



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