Samstag, 14. Dezember 2013

Questions & Answers


1. Wie klappt es mit der Sprache?

Sehr gut. Ich hatte ehrlich gesagt von Anfang an keine wirklichen Probleme mit der Sprache, weil ich in Deutschland schon immer recht gut in Englisch war. Ich habe zwar nicht das Gefühl, mich enorm verbessert zu haben, aber ich glaube schon, dass es so ist. Eigentlich habe ich schon am Anfang alle gut verstanden und mit dem reden wurde es halt nach und nach immer besser. Man lernt so viele neue Wörter und wird einfach viel flüssiger. Das allerwichtigste ist, dass man sich nicht so viele Gedanken macht, sondern einfach losquatscht, ohne sich vorher eine halbe Stunde über einen Satz den Kopf zu zerbrechen, was ich erstaunlich gut hingekriegt habe. Ich denke zwar nicht komplett, aber viel auf Englisch. Ob ich auch auf Englisch träume, weiss ich nicht, da ich mich hier nie an meine Träume erinnern kann. Manchmal stört es mich nur ein wenig, dass ich so einen starken Akzent habe und die Leute schon nach einem Satz merken, dass ich keine Amerikanerin bin. :(


2. Hast du schon Freunde gefunden?

Die Sache mit dem Freunde finden ist fuer mich das schwierigste am ganzen Auslandsjahr. Die Leute sind zwar sehr nett und offen und es ist nicht schwer ein Gespräch zu führen, da die Amis sehr auf Smalltalk stehen. Jedoch finde ich es echt schwer, aus den "Kontakten" auch wirklich Freunde zu machen. Dazu muss man allerdings auch sagen, dass ich grundsätzlich eher schüchtern als extrovertiert gegenüber fremden Leuten bin und mich immer etwas schwertue mit sowas. Letztendlich klappt aber alles irgendwie - mittlerweile habe ich eine Gruppe, die ich als meine Freunde bezeichnen würde, mit denen ich beim Homecoming war (siehe Homecoming-Post) und jeden Tag Mittag esse. Eine der Mädels, Lisey, ist so ziemlich meine beste amerikanische Freundin geworden, ich habe sie beim Cross Country kennengelernt und dann hat sie mich ihren Freunden, also dem Rest der Gruppe, vorgestellt. Ansonsten mache ich auch sehr viel mit meinen AFS- bzw. Exchange-Freunden, auf die man im Notfall immer zählen kann ;) Hier mal wieder der altbekannte Tipp: macht einen Sport oder tretet einem Club bei!


3. Hast du Heimweh?

Das mag jetzt etwas hart klingen, aber ehrlich gesagt: Nein. Ich vermisse zwar meine Familie und Freunde ein wenig, aber von Heimweh ist das noch weit entfernt. Hoffentlich bleibt das auch so, die angeblich so kritische Weihnachtszeit ist ja noch nicht vorbei. Aber ich fühle mich hier sehr wohl. 


4. Hast du schon zugenommen? :D

Haha, genau weiss ich das nicht, weil ich hier keine Waage habe und auch keine will. Jedoch habe ich etwas am Bauch zugenommen. Das stört mich aber wenig, da ich von Anfang an immer gesagt habe, dass ich in meinem Auslandsjahr keine Kalorien zählen will. Ich finde, das gehört einfach dazu und es ist wahrscheinlich eh ziemlich unmöglich, ein Jahr in Amerika zu verbringen, ohne zuzunehmen. Man sollte es einfach geniessen und auch neues (ungesundes) Essen ausprobieren. Und da ich ja ziemlich viel Sport gemacht habe (Cross Country), musste ich mir da sowieso nicht zu viele Sorgen drum machen ;)


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