Freitag, 21. Februar 2014

Grillin' 4 Peace, Superbowl & Valentine's Day

Heute möchte ich euch noch nachträglich von einem längst vergangenen Wochenende berichten. An jenem Samstag habe ich meine Gastmutter zu einem Event namens "Grillin' 4 Peace" begleitet. Man stelle sich das folgendermassen vor: eine Horde Hippies begibt sich auf einen gefrorenen und zugeschneiten See, stellt ein Peacezeichen bestehend aus Grills auf, bereitet darauf verschiedene Leckereien zu und teilt diese miteinander. Desweiteren wird das übrig gebliebene Fleisch eingesammelt und an eine Organisation fuer die Obdachlosen gegeben. Angeblich typisch Madison.




Am Sonntag danach war dann Superbowl, das grosse Finalspiel der National Football League (NFL). Gespielt haben die Seattle Seahawks gegen die Denver Broncos, die Seahawks haben gewonnen und dürfen sich somit nun bestes Footballteam des Landes nennen. Ich kann mich nicht besonders fuer Football begeistern und das Spiel war ein Witz, allerdings schauen die meisten Leute den Superbowl nicht nur wegen des Footballs, sondern vor allem aufgrund der Werbungen. Da der Superbowl das meistgesehene Event im amerikanischen Fernsehen ist, dürfen die grossen Firmen fuer die Werbeminuten ordentlich blechen. Fuer das viele Geld laesst man sich natürlich was einfallen und somit kommt es, dass Superbowl-Werbungen die kreativsten, lustigsten, außergewöhnlichsten und besten von allen sind. In der Halbzeitshow tritt dann noch ein Weltstar auf, in diesem Jahr Bruno Mars. Der Superbowl ist den Amis also sehr wichtig und nicht selten gibt es Superbowl-Partys oder zumindest, wie im Falle meiner Gastfamilie, spezielle Superbowl-Snacks.





Letzten Freitag war Valentinstag, der hier in den USA noch kitschiger und feierlicher zugeht als in Deutschland. Guckt euch einfach mal den Film "Valentine's Day" an, da kriegt ihr eine ganz gute Vorstellung davon. Meine Schule hat eine supercoole Tradition: die "Singing Valentines". Das ganze ist eigentlich ein Fundraiser fuer das Choir Department, inzwischen aber fester Bestandteil des 14. Februars. Schickt man jemandem ein "Singing Valentine", dann kommt eine Gruppe von Schülern in den Raum der entsprechenden Person und singt dieser ein Liebeslied. Dieses Jahr wurde der Rekord gebrochen, es wurden mehr als 1.000 "Singing Valentines" verkauft! Das bedeutet, die halbe Schule hat eine Gruppe an jemanden geschickt! Richtiger Unterricht kann so natürlich kaum stattfinden, somit besteht der ganze Tag daraus, den "Singing Valentines" zuzuhören, die in den Unterricht kommen. Videos (aus den letzten Jahren) sagen mehr als Worte:




 


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