Dienstag, 28. Januar 2014

Finals Week

Hallo meine Lieben, sorry, dass ich hier so lange nichts mehr gepostet habe, aber ich hatte in der letzten Woche sehr viel zu tun und davor ist einfach nichts unglaublich spannendes passiert, worüber ich hätte schreiben können. 

Letzte Woche wurden in der Schule die sogenannten "Final Exams", kurz "Finals" geschrieben. Das sind Semester-Abschlussarbeiten mit einer Dauer von einer Stunde und 45 Minuten in jedem Fach. Am Montag hatten wir aufgrund des nationalen "Martin Luther King Day" frei, was sich natürlich gut zum Vorbereiten anbot. Dienstag war ein normaler Schultag, den die Lehrer aber fast alle zur Wiederholung und zum Fragen-Beantworten genutzt haben. Mittwoch, Donnerstag und Freitag waren dann die Exams. 

Am Mittwoch waren die erste, zweite und achte Stunde dran. Meine Französisch-Prüfung bestand aus einem mündlichen Teil, in dem wir 5 Fragen beantworten mussten, einem schriftlichen Teil, in dem wir einen Text über uns selbst schreiben sollten, und einem anderen schriftlichen Teil, der wie eine normale Arbeit mit verschiedenen Aufgaben war. Die ersten beiden Parts wurden bereits Tage vorher im Unterricht erledigt, sodass wir am Mittwoch nur den letzten Teil übrig hatten. Alle drei Parts waren wie erwartet ziemlich einfach. Meine zweite Stunde ist Chorale, meine Chor-Klasse. Dort mussten wir als unser Final in Gruppen einen Song harmonisieren und performen. (Nicht spontan, wir hatten natürlich vorher im Unterricht entsprechende Arbeitszeit!) Meiner Gruppe und mir ist trotz anfänglicher Harmoniesierungs-Schwierigkeiten am Tag des Finals eine super Performance gelungen und wir wurden sogar als eine der besten Gruppen gehandelt! Meine achte Stunde ist eine Study Hall, wo es logischerweise kein Final gibt und so durfte ich, wie auch am Donnerstag und Freitag, um 12:15 die Schule verlassen.

Am Donnerstag wurden die Finals der dritten und vierten Stunde geschrieben, was fuer mich Algebra 2 und Modern U.S. History bedeutete. Beide Finals waren okay, nicht super einfach, aber auch nicht mega schwer. In Mathe konnte ich soweit alles ganz gut, bis auf eine Aufgabe, in U.S. History bestand die ganze Arbeit aus Multiple-Choice-Fragen, was einfach klingt, aber gar nicht so leicht ist, weil die Fragen recht anspruchsvoll waren. 

Die sechste und siebte Stunde, fuer mich Mass Media und Spanisch, waren "last but not least" am Freitag dran. In Mass Media mussten wir ein Essay über die Reflektion von verschiedenen Rassen in Medien und Kultur schreiben. (Ich weiss grade nicht, wie ich das politisch korrekt ausdrücken kann, aber was ich meine, sind im Falle der USA Whites, Blacks, Hispanics, Asians, Native Americans, usw.) Wir konnten mit dem Schreiben aber schon zuhause anfangen und theoretisch auch unseren kompletten Essay vorher fertigstellen, was ich auch getan habe. Spanisch war ebenfalls Multiple Choice, allerdings sehr viel, sodass ich tatsächlich fast die ganze Exam Period gebraucht habe, was bei keinem anderen Final der Fall war. 

Die Finals sind im Prinzip wie normale Klassenarbeiten in Deutschland, allerdings in Amerika etwas besonderes, da im normalen Unterricht nur Quizzes (Kurzkontrollen) und Tests geschrieben werden. Sie waren im Grossen und Ganzen wie der reguläre Unterricht relativ einfach und definitiv nichts, worum man sich Sorgen machen braucht. 

Vorhin habe ich im Internet meine Ergebnisse eingesehen und ich habe in jedem Exam ein A (entspricht einer 1 in DE), ausser in U.S. History, dort habe ich ein C. Trotzdem stehe ich in meiner Gesamtwertung des 1. Semesters überall A. Jaaaaaaa, ich weiss, was ihr jetzt denkt, aber es ist wirklich einfach und nicht mit Deutschland zu vergleichen! 

Übrigens ging es Freitag direkt nach meinen letzten Exams los mit meinem Wochenende in Philadelphia, worüber ich so schnell wie möglich posten werde! 


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