Donnerstag, 3. Juli 2014

Viva Las Vegas

Hallo ihr Lieben! Es tut mir leid, dass ich mich so lange wieder nicht gemeldet habe. Die letzten Tage und Wochen eines Auslandsjahres sind meistens noch mal vollgepackt mit Aktivitäten!

Von Donnerstag bis Dienstag war ich mit meinen Gasteltern in Las Vegas. Wie schon im Winter in Philadelphia waren wir für eine Konferenz der American Library Association (ALA) da, welche Mark und Deb aufgrund ihrer Jobs besuchen mussten. 

Las Vegas ist eine sehr überwältigende Stadt, die einen mit Eindrücken geradezu umhaut und während man den berühmten Las Vegas Strip entlang läuft, weiss man vor lauter blinkenden, bunten Lichtern gar nicht, wo man zuerst hinschauen soll. Da die Stadt mitten in der Wüste liegt (im Bundesstaat Nevada), wird es dort im Sommer unglaublich heiss und trocken. Auch wenn es manchmal kaum auszuhalten war, habe ich die Sonne und die Hitze sehr genossen, da Madison uns zurzeit eher mit Regen, Gewittern und Tornados bestraft. 

Jedes grössere Hotel in Las Vegas ist ein Erlebnis für sich - fast jedes hat ein bestimmtes "Thema" und natürlich immer ein dazugehöriges Casino. Wir haben im "Paris" geschlafen, das, wie der Name schon erahnen lässt, Frankreich und Paris gewidmet ist und unter anderem einen falschen Eiffelturm, einen falschen Triumphbogen und viele kleine "französische" Cafés beinhaltete. Andere bekannte Hotels sind "The Venetian" mit Venedig's Kanälen und Gondeln, "Caesar's Palace" ganz im Stile des alten Roms und "New York, New York", wo sich die Zimmer im nachgebauten Empire State Building und Chrysler Building befinden. Wir sind zu dem Schluss gekommen: Alles in Las Vegas ist fake und oft ein bisschen "over the top". 

So viel zu erzählen gibt es eigentlich gar nicht - meine Gasteltern mussten zu einigen Terminen  und ich habe am Pool entspannt. Wir sind schön essen gegangen, haben den Strip am Abend erkundet und uns unter anderem eine Wassershow angeschaut. An unserem letzten Tag in Vegas hatte meine Gastmutter einen freien Nachmittag und so sind wir zusammen zum Hoover Dam gefahren, der sich an der Grenze zu Arizona befindet. Die 200 Meter hohe Talsperre staut den Colorado River zum Lake Mead auf, dem grössten Stausee der USA. 

Las Vegas ist auf keinen Fall meine Lieblingsstadt, war aber dennoch eine tolle Erfahrung. Ich bin dankbar für diese späte Reisemöglichkeit, denn man sollte Vegas definitiv mal gesehen haben. Dieser Ort ist wie eine andere, verrückte Welt. Auf dieser Reise ist mir wieder aufgefallen, wie sehr ich den Westen der USA liebe und wie vielseitig dieses riesige Land sein kann.



           



"The Paris"

der Strip relativ harmlos am Tag


Fake Eiffeltower

Fake Arc de Triomphe


Watershow @ "Bellagio"

"The Strip" by Night


Casinos




Hoover Dam

über Orlando, FL


2 Kommentare:

Unknown hat gesagt…

Um wie viele Dollar bist du erleichtert worden? :P
Wann geht's zurück und machst du eine Willkommen-zurück-Party? :)

Antonia hat gesagt…

Gar keine, da ich mit unter 21 sowieso noch nicht spielen durfte :p

Am 28. Juli fliege ich nach Deutschland zurueck. Eine Willkommen-Zurueck-Party ist bis jetzt noch nicht geplant :)